Das Ende der Trilogie, die Horror-Klassikern Tribut zollte: Maxxxine
Die Trilogie, die mit dem Film X im Jahr 2022 begann, unter der Regie und dem Drehbuch von Ti West, ist nun zu Ende und hat einen unauslöschlichen Eindruck im Horror-Genre hinterlassen. X führte die Zuschauer in eine Geschichte ein, die Horror mit Erwachsenenfilm vermischt, angesiedelt in einer Zeit, in der Pornografie gerade legal wurde. Die Handlung dreht sich um eine Gruppe von Freunden, die ein Haus auf einer isolierten Farm mieten, um einen Erwachsenenfilm zu drehen, ohne zu wissen, dass ihr Filmprojekt zum Albtraum wird.
Die Ursprünge: Pearl
Die Fortsetzung, Pearl, führt uns noch weiter in die Vergangenheit, bis ins Jahr 1918, und stellt uns die verstörte alte Frau vor, die wir in X kennengelernt haben, diesmal jedoch als junge Frau, die davon träumt, ein Star zu werden. Dieser Teil geht tief in ihre Psychologie ein und zeigt uns die Ursprünge ihrer Besessenheit nach Ruhm und Anerkennung, während er klassischen Filmen mit fesselnder visueller Ästhetik und einer beunruhigenden Erzählweise huldigt.
Das Finale: Maxxxine
Schließlich schließt Maxxxine die Trilogie mit einer Fülle von Referenzen und Anspielungen auf klassische Horrorfilme ab, was sie zu einem wahren Genuss für Genre-Fans macht. Die Geschichte spielt zehn Jahre nach den Ereignissen von X, in denen Maxine Minx, gespielt von Mia Goth, die einzige Überlebende des Massakers ist. Nun als Schauspielerin in Erwachsenenfilmen träumt Maxine davon, in Hollywood berühmt zu werden, weit weg von der Kategorie, die sie bisher definiert hat. Ihre Chance kommt, als sie die Hauptrolle in einem Horrorfilm mit dem Titel The Puritan II erhält.
Dunkle Verfolgungen
Doch Maxines dunkle Vergangenheit lässt sie nicht in Ruhe. Ein Privatdetektiv, gespielt von Kevin Bacon, verfolgt sie unerbittlich, um sie zu seinem mysteriösen Klienten zu bringen. Die Spannung steigt, als zwei ihrer Schauspielkolleginnen brutal ermordet werden, was Maxine zwingt, sich darauf vorzubereiten, nicht das nächste Opfer zu sein.
Ein Kampf um Ruhm
Maxine Minx ist zu einer Protagonistin geworden, die alles tun würde, um ihre Träume zu verwirklichen, und ihr ikonischer Satz, „Ich werde kein Leben akzeptieren, das ich nicht verdiene,” hallt als Schlachtruf für all jene wider, die für ihre Ambitionen kämpfen.
Nostalgie der 80er
Maxxxine ist speziell für Fans von Slasher-Filmen gemacht und für diejenigen, die Nostalgie für das Kino der 1980er Jahre empfinden. Die Handlung, die sich um Morde und einen umherstreifenden Mörder dreht, weckt Erinnerungen an Klassiker wie Dressed to Kill und Body Double, zwei Meisterwerke von Brian De Palma, die vom legendären Alfred Hitchcock inspiriert wurden. Darüber hinaus lässt der Soundtrack des Films zwei ikonische Songs der goldenen 80er wieder aufleben: „Bette Davis Eyes” von Kim Carnes und „Self Control” von Laura Branigan, und versetzt die Zuschauer in eine Ära, in der Horrorfilme die Bildschirme beherrschten.
Das Vermächtnis einer Trilogie
So schließt Ti West mit Maxxxine eine Trilogie ab, die nicht nur den Klassikern des Horrors Tribut zollt, sondern auch ihr eigenes Vermächtnis im zeitgenössischen Kino geschaffen hat.